Erste Spuren werden in das 10. Jahrhundert datiert. Im ersten Schleswiger Stadtrecht aus dem 12. Jahrhundert werden schon die Privilegien der Holmer Fischer bestätigt, nach dem sie auf der ganzen Schlei fischen durften.
Früher war der Holm eine Insel zwischen dem Holmer Noor und der Schlei. Nur eine Brücke verband sie mit der Schleswiger Altstadt. Im Zentrum der Fischersiedlung befindet sich der Friedhof mit einer kleinen Kapelle. Darum gruppieren sich die kleinen Fischerhäuser, deren schmale längliche Form den Fischern die Möglichkeit bot, ihre Netze im Winter auf den Dachböden zu trocknen.
anschauenNach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und mehreren Pestepidemien herschte große Not auf den Holm und so schlossen sich die Holmer Fischer zu einer Totengilde zusammen, basierend auf dem gegenseitigen Versprechen, den Verstorbenen ein christliches Begräbnis und den Verbliebenen Hilfe zu gewähren. Die 'Holmer Beliebung' aus dem Jahr 1650 ist immer noch aktiv und feiert in den ersten Wochen im Juni ihr Beliebungsfest.
anschauenHeute gibt es noch wenige Berufsfischer auf dem Holm. Direkt an der Schlei zwischen 'Fuß am Holm' und 'Nienstall' liegt der Holmer Fischerhafen. Hier sind die Stege, an denen die Boote liegen und die Reusen und Netze zum trocknen aufgehängt werden.
anschauenDie Knud-Laward-Strasse führt heute über eine Landverbindung, die es erst seit 1933 gibt. Vorher war hier eine Brücke und das Holmer Noor hatte zwischen Stadthafen und Holm einen weiteren Abfluss.
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Andreas Volkmar
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