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Ursprünglich war der Lollfuss nur ein vereinzelt bebauter Verbindungsweg zwischen Schloss und Altstadt. An seiner Nordseite erhebt sich der Heesterberg und deshalb gibt es am Fuße dieser Anhöhe viele Quellen. Diese wurden früher Loller genannt und, da es hier sehr viele davon gab, entstand der Name Lollfuss. Das älteste Gebäude stammt noch aus dem Jahre 1568, aber erst im 17.Jahrhundert wurden die Lücken bebaut und der Lollfuss wurde zum Wohnquartier für die Bediensteten vom Schloss. Dazu kamen an der Schleipromenade noch einige Handelshöfe mit ihrer typischen, einen Innenhof umschliessenden Bauweise.
In den 90'iger Jahren verlief zwischen der Strasse und der Schlei noch die Trasse der Schleswiger Kleinbahn. Mit der Stillegung und dem Rückbau der Gleisanlage ergab sich die Möglichkeit, hier eine Promenade zu bauen. Zeitgleich wurde auch die Strasse höher gelegt, um den regelmässigen Überschwemmungen Einhalt zu gebieten.
Ursprünglich wurde dieses Palais im Jahre 1754 als Wohnhaus für Christian Friedrich von Heespen erbaut. 1864 übernahmen die Preußen das Gebäude und richteten darin das Amtsgericht Schleswig ein.
Dieser schmale Fussweg ist eine kleine Reise durch die Schleswiger Geschichte, vorbei am Chemnitz-Bellmann-Denkmal, dem "Schneckenpeter", wie der Volksmund dieses Denkmal von Paul Peterichs nennt. Auf der angrentzenden Schützenkoppel fand 1844 das Schleswiger Sängerfest statt, wo zum ersten Mal das Schleswig-Holstein-Lied gesungen wurde. Es wurde schnell zum Lied der frühen deutschen Nationalbewegung für Freiheit und Unabhängigkeit Schleswig-Holsteins von Dänemark.
Andreas Volkmar
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